Flugzeuge nach Emissionsklassen

Im Berichtsjahr haben wir unsere Flotte um weitere Flugzeuge vom Typ Boeing 757 ergänzt, von denen wir 2015 die erste Tranche in Betrieb genommen hatten. Sie verfügen über größere Ladekapazitäten sowie verbesserte Technik und sind deutlich effizienter als die Vorgängermodelle. Damit sind sie nicht nur umweltfreundlicher, sondern haben auch einen geringeren Reparaturbedarf und bieten zugleich bessere Arbeitsbedingungen für das Flugpersonal.
Außerdem haben wir im Berichtsjahr eine Vereinbarung unterzeichnet, nach der vier Flugzeuge des Typs Airbus A330-300 von Passagier- zu Frachtmaschinen umgerüstet werden. Sie werden besonders den mittleren bis hohen Kapazitätsbedarf an Frachtraum bedienen, dadurch die Flexibilität erhöhen und zugleich die Kraftstoffeffizienz pro in Fluzgzeugen transportiertem Kilogramm Fracht verbessern.
Im Sinne des Burn-Clean-Prinzips unterstützen wir auch den Einsatz alternativer Kraftstoffe im Lufttransport. Für einen umfangreichen Einsatz fehlen jedoch zum heutigen Zeitpunkt detaillierte Kenntnisse über die verbundenen betrieblichen und umweltseitigen Auswirkungen im Flugbetrieb. Um die Einsatzreife solcher Kraftstoffe weiter voranzutreiben, engagieren wir uns daher gemeinsam mit anderen Unternehmen in der Initiative aireg e. V. Im Rahmen des Forschungsverbundprojekts airegEM haben wir hier im Berichtsjahr die Emissionsbelastung durch die Nutzung alternativer Kraftstoffe in Flugzeugtriebwerken am Boden gemessen und anschließend über repräsentative Flugprofile in unserer Flotte simuliert. Dadurch konnten wir weitere Erkenntnisse gewinnen, wie sich der Einsatz von Biokraftstoffen auf die Umweltbilanz unserer Luftflotte auswirkt.